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Computerglück II

Gestern war das Wetter ja wenig frühlingshaft hier in unserer Hansestadt, also gab es auch keinen Grund, das Haus zu verlassen.
Und so konnte ich mich nach einem ausgiebigen späten Frühstück ganz entspannt auf unserem Esstisch ausbreiten und mich mit meinem neuen Rechenknecht beschäftigen:Festplatte und Speicher hatte ich ja vorgestern schon eingebaut, so dass eigentlich nur noch der nötige Pinguin fehlte, um das Ding zum Leben zu erwecken. Diesmal nicht Linux Mint Mate, wie gewohnt, sondern zur Feier des Tages habe ich mir mal die hübschere Desktopversion „Cinnamon“ ausgesucht, die etwas mehr Spielereien und grafischen  Schnickschnack wie Animationen enthält. Von der Rechenpower des „Neuen“ her ist das kein Problem, wie ich schon beim ersten Probestart vom USB-Stick aus beobachten konnte.Die eigentliche Installation inklusive aller Updates hat dann auch nur knapp 50 Minuten gebraucht und lief damit noch schneller als erwartet.
Danach kam der etwas langweiligere Teil, nämlich meine Daten von der Festplatte des alten Rechners auf den neuen zu migrieren.
Das hat trotz schnellem USB 3.0 dann doch ein paar Stunden gedauert, die ich aber auch anderweitig noch gut füllen konnte, weil ich nebenher gleich alle die Anwendungen installiert habe, die nicht Teil der eigentlichen Linux-Distribution, mir aber im täglichen Leben unentbehrlich sind – wie z.B- Spotify, Clementine und Audacity für den Musikgenuss, Calibre als Ebook-Datenbank,  Pinta und Photoscape als zusätzliche Bildebearbeitungsprogramme, Dropbox als Cloud-Manager und noch ein paar kleine, aber feine Dinge mehr 8-)

Gut vier Stunden später lief dann alles wie gewünscht und der „neue Heinz“ konnte sein neues Zuhause unter meinen Schreibtisch beziehen – so dass der Esstisch rechtzeitig zum Abendessen wieder frei geräumt war.
Kurz zusammengefasst also ein durchaus erfreulicher und erfolgreicher Nachmittag.
Schön, wenn alles so problemlos liefe :-)

13 Replies to “Computerglück II”

  1. Ich mag das Cinnamon Desktop sehr. Hach computerbasteln. Hab mir gestern das neue GIMP raufgezogen. Werde ich die Tage entdecken. Leider geht RAW Bearbeitung da immer noch nicht.

  2. Schon witzig wie sich der Herrmann in jedes Bild schleicht :-)

    Gratulation zur Cinnamon Version. Gimp 2.10 ist um Meilen besser als die alte Version. Sie müssen aber aufpassen, und vorher 2.8 deinstallieren bevor Sie 2.10 als PPA installieren. Sonst breaks 2.10 das gute neue System.

      1. Inzwischen hab ich Gimp 2.10 in der Flatpak-Version (also nix PPA) auf dem Rechner und bin wirklich begeistert.
        Das läuft wirklich sehr rund und ist eine absolute Verbesserung gegenüber der bisherigen Version :-)

      2. Ach und was Pinta betrifft, die naechste Version LM 19 wird auch auf Ubuntu 18.04 basieren. Pinta laeuft da nicht mehr, weil es ein legacy product ist und seit 2015 nicht mehr gewartet wurde. Unter UM flogs raus, weil die Pinta prueften. Unter Ubuntu blieb es drin weil die es ungeprüft übernahmen. Aber es crashes.

    1. Pinta wäre ja auch weitgehend verzichtbar, allerdings habe ich es in der Vergangeheit gerne für kleiner Aufgaben genutzt, weil es schneller war als Gimp.
      Nur diesre Geschwindigkeitsunterschied ist jetzt – auf der neuen Hardware und mit dem deutlich flotteren Gimp – wahrscheinlich nicht mehr relevant, so dass ich das Programm wohl mehr aus Nostalgie-Gründen unbedingt haben wollte.

  3. Ich hatte eine Odyssee hinter mir inklusive flatpack nachdem ein Forummitglied genau wissen wollte warum es nicht klappte. Die PPA Variante war dann die sorgenfreieste.
    Jedenfalls ist 2.10 angekommen im Jahr 2018 👍

    1. Bei mir lief die Flatpak-Installation völlig problemlos, nachdem ich die alte Gimp-Version von der Platte geputzt hatte. Vielleicht ist das auch ein Vorteil des ganz frisch aufgesetzten Systems?

      1. Mein System in Virtualbox hatte ja die UM Version 2.8 installiert. Ich sollte ja nach Vorstellung des Forumsmitglieds upgraden können. Am Ende hatte ich UM 4x installiert und die Faxen dicke noch weiter etwas zu versuchen, was nach logischen Verstand nicht klappen konnte. Auf meinem Main system war mir die PPA Version recht, weil ich da auch Uninstall Anleitung hatte. Wer weiß, ob man nicht 2.10 mal deinstallieren muss, wie 2.8 ja auch.

  4. Deinstallation sollt mit entsprechenden Terminalbefehlen auch bei Flatpaks problemlos klappen.
    Ich werde das mal probieren, wenn ich meinen alten Rechner zum Testsystem umgefrickelt habe

    1. Ich habe gerade die Kommentare in OMG Ubuntu gelesen und da gab es auch ein paar mit flatpack Probleme. Ich mache solche Tests nur noch in Virtualbox.

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