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Runterkommen

Schon ein paar Tage her, seit ich diesen Beitrag über die Planungen geschrieben habe, die der Übergang aus unserer zeitweiligen Nahbeziehung wieder hin zur Fernbeziehung mit sich bringt…

Viel zu schnell sind die zwei Monate Vergangen, die meine Liebste hier in Hamburg war – und nun herrscht quasi wieder der „Normalzustand“, den wir jetzt seit gut vier Jahre leben:
Ich hier in Hamburg hamsterraddrehenderweise als Strohwitwer, sie anderswo, immer dem Job hinterher reisend…
Jedes mal verbunden mit so einer Übergangsphase, wie im verlinkten Beitrag beschrieben, jedes mal verbunden mit viel organisatorischem Aufwand und auch jedesmal geprägt vom Zeitmangel, weil alles, wozu meine Hilfe von Nöten ist, in die wenigen freien Tage gepresst werden muss, die ich im Sommer habe.

So war es dann auch dieses mal, wobei zumindest das Mobiliar ja schon in Münster lagerte und so die Zahl der Transporte ab Hamburg mit drei PKW-Ladungen fast nicht erwähnenswert ist. (nach Leipzig war es doch einiges mehr).

Glück auch, dass ich noch die drei Urlaubstage in dieser Woche hatte und so genug Zeit war, um alles aus dem Lager zu holen und an Ort und Stelle aufzustellen und zu montieren.
Und nochmal Glück, dass ich nach den letzten drei doch recht voll gepackten Wochen mit zwei Fahrten nach Münster und zurück, diversen Autos be- und wieder entladen (nebenbei bemerkt hat sich unsere Familienkutsche da wirklich bezahlt gemacht, ich staune immer wieder, was das so rein passt),MB1etlichen Wegen treppauf, treppab um alles in die Wohnung zu tragen, Möbelaufbau, Küchengeräte anschliessen, und noch anderen Handwerker- und Hausmeistertätigkeiten und nebenher noch guten 130 Stunden arbeiten (mit einem hammerlangen Doppeldienst heute) nun ein freies Wochenende habe, um mich langsam mal wieder zu erden und zum normalen Trott zurück kommen zu können.

Und damit auch wieder zum -inzwischen üblichen- Strohwitweralltag, mit Fellnasen versorgen, selber kochen, alleine Essen, selber Wäsche waschen, einkaufen (und nichts vergessen) und halt dem ganzen Kram, der im Haushalt so ansteht.
Balkon wässern muss dann natürlich auch bedacht werden…..

Aber ich bin sicher, das ruckelt sich schnell wieder zurecht.
Genug Erfahrung hab ich damit ja.

Immerhin hat meine Liebste im fernen Münster nun eine gemütliche  Wohnung, die zwar noch nicht ganz fertig ist, aber alles lebensnotwendige ist da und selbst das Internet geht schon, was für unsere tägliche Kommunikation ja sehr wichtig ist.

Also haben sich die Anstrengungen der letzten Wochen wirklich gelohnt und ich werde die nächsten beiden Tage dann mal zum runterkommen nutzen und das machen, wonach mir gerade ist.
Was ja auch was für sich hat…..

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