.

Kliniktagebuch – die Zweite – Kapitel 9

Untertitel:

Irgendwie verquer

Tja, da hatte ich hier schon bessere Tage als heute…

Fing doch mein Programm gleich um halb acht ( also noch vor dem Frühstück) mit einer Rücken – und Nackenmassage an und setzte sich nach dem Frühstück mit Autogenem Training fort.
Was ja im Prinzip beides ganz nette Anwendungen sind, aber doch bitte nicht am frühen Morgen!
Danach war ich zwar ziemlich Tiefenentspannt, aber so müde, dass ich den ganzen Tag dagegen ankämpfen musste. Keine so gute Voraussetzung also für das restliche Programm des Tages, bei dem die beiden echten Trainingseinheiten (Hockergymnastik und Fahrrad-Ergometer) auch erst nach dem Mittagessen vorkamen, zu einer Zeit also, in der ich am Liebsten einen  ausgedehnten Mittagsschlaf gemacht hätte..
Danach musste ich mich dann regelrecht zwingen, noch einen Gang in die Stadt zu machen um noch ein paar Schritte auf den Tacho zu kriegen  und mir etwas Obst zu holen, welches mir in den nächsten Tagen als Spätmahlzeit dienen soll ….
Dass es just um die Zeit begann, sich regelrecht einzuregnen, hat meine Motivation dabei nicht wirklich steigern können (und mir graust schon ein wenig vor dem Wochenende, wenn sich das Wetter bis dahin nicht deutlich bessert) So werde ich wohl heute mein Schrittziel von 12.000 nicht ganz erreichen – aber dafür war ich ja gestern deutlich weiter unterwegs…..

Etwas knarzig bin ich trotzdem,  zumal zu der Dauer-Müdigkeit nun auch noch die  üblichen Einen-Tag-nach-der Spritze-Nebenwirkungen vom Metex dazu kommen und mein Blutdruck schon heute morgen für meine Verhältnisse sehr niedrig war – und sich durch das Tagesprogramm auch nicht wirklich in normale Höhen gesteigert hat.
Womit auch die Langzeitblutdruckmessung heute wohl völlig für die Tonne ist, denn echte Blutdruckspitzen hat es so nicht gegeben. Weshalb ich mich vermutlich in den nächsten Tagen nochmal  24 Stunden mit dem im Zwanzig-Minuten-Takt pumpenden  Messgerät und der Manschette um meinen Arm herumplagen muss.

So gesehen wird es sicher nicht das verkehrteste sein, wenn ich mich bald in die Horizontale begebe und hoffe, dass es morgen wieder ein besserer Tag wird….

-_-_-_-

Erfreulich allerdings:
Die Waage vermeldete heute morgen, dass auch das dritte Kilo Speck von den Rippen ist :-)
Und auch das Nikotinpflaster erweist sich als hilfreich:
Zwar habe ich es mit der niedrigen Dosierung nicht ganz geschafft,  völlig rauchfrei zu bleiben, aber die erste Zigarette „brauchte“ ich  heute erst nach meinem Gang in die Stadt – und die Zweite wird es geben,  bevor ich gleich ins Bett gehe.
Das ist doch auch schon mal was :-)


1333

4 Replies to “Kliniktagebuch – die Zweite – Kapitel 9”

  1. Das Du drei Kilo abgenommen hast, habe ich gleich Hein vorgelesen, vielleicht motiviert ihn das ja. 2 Zigaretten, Hut ab. Ich habe nur gerade so gar keine Idee, wie ich da mithalten soll. Ich habe soviel Streß, dass mir das gerade irgendwie zu viel erscheint, mich damit zu befassen, aber vielleicht ist auch das nur eine Ausrede.
    Du kannst ja nicht jeden Tag in Top-Form sein, also nimm es gelassen. Und wenn das Wetter am Wochenende mistig ist, kannst Du ja mal ordentlich ausschlafen.

  2. Herzlichen Glückwunsch!! 3 (drei) Kilogramm!!! Das ist ein tolles Ergebnis! Und eine Woche ist auch schon um. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und schicke eine Mütze Motivation. LG vom heute sonnigen Bodden

Comments are closed.

..