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Grosse Veränderungen bahnen sich an – aber welche?

Hab ich schon mal geschrieben, dass ich – obschon eigentlich ein geduldiger Mensch – nicht gerne warte?
Vor allem nicht auf Dinge, die ich selbst nicht beeinflussen kann?

Wie vor einigen Monaten auf die Reha und nun gerade auf den ersten Bescheid der Arbeitsagentur, nachdem ich mich vor gut zwei Wochen arbeitssuchend gemeldet habe.
Gut, der Bescheid kann noch nicht kommen, denn noch (bis übermorgen) beziehe ich ja Krankengeld und ausserdem fehlt ja auch noch die Arbeitsbescheinigung meines letzten Arbeitgebers, obwohl das entsprechende Formular auch schon seit zwei Wochen bei ihm  vorliegt und eigentlich schon lange wieder hier sein sollte.
Dennoch habe ich heute mal bei der Arbeitsagentur angerufen, einfach um sicher zu gehen, dass ich sonst alles richtig gemacht habe und nicht noch andere Unterlagen fehlen, die weitere Verzögerungen bedeuten würden.
Immerhin habe ich dabei nach kurzer Wartezeit eine nette Sachbearbeiterin erreicht , die nochmal alles mit mir durchgegangen ist und dann zu der Feststellung kam, dass ich wohl unter die „Nahtlos-Regelung“ fallen könnte, da der Reha-Antrag ja auch gleichzeitig Rentenantrag war und ich aus der Reha als nicht arbeitsfähig entlassen worden bin.
Was grob gesagt zur Folge hat, dass ich Arbeitslosengeld zunächst erstmal bekomme, ohne der Vermittlung zur Verfügung stehen zu müssen, aber auch noch weiteren Papierkram bedeuted, weil sich nun auch noch der Ärztliche Dienst der Arbeitsagentur mit mir befassen muss, möglicherweise mit der Zielrichtung auf einen volle Erwerbsunfähigkeitsrente (nun also doch!)
Näheres dazu werde ich in den nächsten Tagen noch erfahren, wenn sich ein Mitarbeiter der Leistungsabteilung bei mir meldet.
Wobei ich zugeben muss, dass mich diese Entwicklung gerade etwas verwirrt,  obwohl ich damit schon ein Stück weit gerechnet habe…..
Mehr Klarheit gibt es dann hoffentlich nach dem avisierten Telefonat.

Und so lange setze ich mich mal wieder auf eine bequeme – weil gepolsterte –  Wartebank wie diese hier, die im Freilichtmuseum in Molfsee steht, mit Blick auf einen kleinen SeeSchaumeralsomal.

-_-_-_-

Etwas handfester dagegen eine andere Aktion, die ausnahmsweise auch sofortige Ergebnisse zeitigte:

Nachdem es bei uns ja etwas piept (bei mir inzwischen auch) und wir uns gestern entschlossen haben, unseren gefiederten Gästen in Zukunft auch „Bed&Breakfast“ samt Bademöglichkeiten anzubieten, war es heute für mich unumgänglich, nach langer Zeit der Enthaltsamkeit mal wieder einen Baumarkt aufzusuchen. **
Einstenteils, weil  das Breakfast ja ausfallen müsste, wenn nichts zu Essen da ist (kein Wunder, so verfressen, wie die lieben Kleinen gerade sind)* andernteils aber auch, weil der neue Hängepool noch eine Befestigung in Form einer Kette brauchte, um auf fototaugliche Höhe gebracht zu werden, damit die Liebste vom Schreibtisch aus immer alles im Blick haben kann, ohne aufstehen zu müssen.
Fehlen*** nur noch die neuen Behausungen, die nach der Lieferung nochmal ein wenig handwerklichen Einsatz erfordern, weil sie als Bausätze kommen.
Aber das mache ich gerne – wie alles, bei dem ich mal einen Schraubendreher in die Hand nehmen kann.
Jedenfalls, solange ich nicht wieder in die Waschmaschine kriechen muss – wie heute morgen, weil die gerade neu eingebaute Pumpe schon wieder meinte rumzicken zu müssen.
Ergo habe ich jetzt auch noch die daran hängenden Schläuche freigepopelt – was ich vielleicht schon bei der letzten Reparatur hätte machen sollen.

Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


*) mal gucken, wie lange die 18 Meisenkugeln reichen, die ich heute gekauft habe.  Die letzte war nach knapp zwei Tagen aufgebraucht.

**) auch sowas, was in Zeiten wie diesen nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung werden wird. Trotz Montag war es da ziemlich voll und Spass machts auch nicht, wenn man nicht in Ruhe stöbern kann, weil einem dauernd einer in den Nacken pustet :-(

***) Woran ich gerade auch noch rumtüftele ist eine „Meisen-Cam“.
Denn von meinem Schreibtisch aus gibt es ja keine Möglichkeit, dem Treiben der Piepmätze zuzuschauen..
Und dafür muss einfach eine Lösung her


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3 Replies to “Grosse Veränderungen bahnen sich an – aber welche?”

  1. Gegen die Meisen ist Hein ja der reinste Kostverächter….. allerdings stopft er alles in sich rein und bringt damit nicht auch noch den Nachwuchs durch, was ich bei den Meisen stark vermute, denn sie entschwinden oft mit vollem Schnabel in Richtung des großen Baumes in unserem Innenhof. Eigentlich fast schade, das mein home office zu Ende geht bei dem Leben auf dem Balkon und der blühenden und wachsenden Pflanzen

  2. Eure gefiederten Pensionsgäste sind aber schon sehr verfressen! :-) Ich denke mal, dass sie einen Gutteil des köstlichen Frühstücks wohl in ihren Kröpfen sammeln, um damit pausenlos hungrigen Nachwuchs zu füttern. ;-)
    Bei dem feinen Hängepool wäre ich auch gerne Badegast. ;-)
    Der Sch***-Behördenkram ist schon arg nervend, vor allem, wenn man gesundheitlich nicht wirklich auf der Höhe ist. Mein Bescheid über die Weiterbewilligung der Grundsicherung ist übrigens Mitte letzter Woche eingetroffen – ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass das verhältnismäßig zackig bearbeitet würde.
    Einen schönen Abend wünsche ich!

    1. Na, da bin ich ja beruhigt.
      Ich hatte in den letzten Tagen schon mehrfach an Dich gedacht und mich auch gefragt, ob die vom Amt denn nun rechtzeitig in die Hufe gekommen sind.

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