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Schon vor dem Frühstück

Ausnahmsweise mal gut geschlafen habend und voller  – völlig ungewohntem – morgendlichen Tatendrang  hab ich heute noch vor sieben Uhr (morgens!!) mit meinem Tagewerk begonnen:

Als erstes mal die Betten abgezogen und die Waschmaschine beladen!
Anschliessend habe ich mich über unsere Rechner hergemacht, um auf allen vier Geräten das fällige kleine Linux-Upgrade (von Mint 19.1 Tessa auf 19.2 Tina) zu vollziehen. Damit – dachte ich eigentlich  – hätte ich ein Weilchen zu tun.
Aber Pustekuchen!
Auf den Laptops hat es gerade mal fünf Minuten pro Gerät gebraucht, auf unseren grossen Rechnern jeweils etwa zehn.
Also wieder mal der  Beweis, dass Pinguine nicht nur possierlich sind, sondern auch schnell  – und keine Zeit damit verschwenden, lange aus dem Fenster zu gucken wie die Werke des Herrn Gates (der Seitenhieb musste jetzt sein, nachdem die Liebste neulich einen halben Abend damit zugebracht hat, Windows beim Updaten zuzugucken, um anschliessend auf Pavels Spuren wandeln zu können)

Also nix mit gut gefülltem Vormittag vor dem Computer!

Habe ich halt mit der Kaffeemaschine weitergemacht, die mal wieder entkalkt und gereinigt werden wollte – alle zehn Tage bei unserem Kaffeeverbrauch – was normalerweise eine Prozedur von einer halben Stunde wäre,  bei der man sie leider nicht alleine lassen kann.. Aber wenigstens konnte ich zwischendurch das Katzenklo putzen, mit dem Besen durch die Wohnung laufen, die Fellnasenhinterlassenschaften (Katzenstreu & Co) beseitigen und auf die Art gleich drei Dinge auf einmal erledigen :-)
Währenddessen hatte sich die Software der Kaffemaschine aber mal wieder aufgehängt und beharrte darauf, sich stundenlang selbst entkalken zu wollen, ohne den abschliessenden Spülvorgang einzuleiten. Da half auch die übliche Prozedur (Stecker raus, fünf Minuten warten, Stecker rein) nichts und es war einige Trickserei vonnöten, um das demente Ding  wieder in Gang zu bringen.
Erst die Drohung es ginge zurück ins Geschäft konnte sie zur weiteren Mitarbeit überreden. (Nochmal lasse ich mir das nicht bieten, dann gibt es wirklich nur noch eins: Ab in den Karton und „Back to Manufacturer“!  Ist ja schliesslich nicht das erste Mal, dass sie beim Entkalken hängen bleibt.
Wenn doch alles im Leben so einfach wäre wie ein Linux-Upgrade…. )

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Mittlerweile, es ist 10:45 Uhr, die Kaffeemaschine läuft wieder, aber noch immer kein Frühstück in Sicht:

Kurze Kaffeepause zum Blogbeitrag schreiben und Pillen nehmen.
Danach  Wäsche aus dem Wäscheflüsterer und auf die Leine hängen.
Frische Bettwäsche ist auch schon rausgelegt, aber das Bettzeug darf ruhig noch ein wenig lüften, während ich gleich mal zum Inseleinkaufscenter latsche (Training ist angesagt), meine Besorgungen mache und auf dem Rückweg ein Paket aus der Packstation hole. ( Die Liebste wird sicher noch ausführlich darüber berichten)

Wieder zurück gehts weiter mit Bettenbeziehen und einem schönen Päuschen mit Tee und Knäckebrot (endlich Frühstück!) bevor ich mich der Vorbereitung des Abendessens widmen werde.
Da sage noch einer, ich hätte nichts zu tun…


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