Mein erster Eindruck: es klingt ein wenig wie eine Mischung aus Melanie und Simon&Garfunkel, was das amerikanische Independent-Duo Ordinary Elephant da macht – zu dem es noch nicht mal einen Wikipedia-Eintrag gibt.
In der Tat ist die Musik eine kleine Zeitreise zurück in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts – Singer-Songwriter-Folk, ein wenig mit Country und Blue Grass gemischt, so wie er damals öfter mal in den Charts vertreten war. Rein Akustisch instrumentiert, meist nur Banjo, Gitarre, gelegentlich mit Fidel und Klavier untermalt,mit der dominierenden Singstimme von Crystal Damore und ihrem Ehemann Poul als Backgroundsänger klingt die Musik so wie damals, als meine Liebe zum Folk ihren Anfang nahm – irgendwie vertraut und doch erfrischend neu.
So ist denn auch ihr erstes, 2013 veröffentlichtes Album
durchaus eine Entdeckung für mich gewesen, als ich es vor ein paar Wochen zum ersten Mal gehört habe.
Deutlich „stärker“ als ihr zweites und drittes Album, denen man doch eine zunehmende Kommerzialisierung anmerkt, ohne dass diese nun wirklich als „schlechter“ zu bezeichnen währen.
Für mich dennoch ein Grund, dieses erste – pure (!) – Album zu meinem Musiktipp der Woche zu machen, weil es mir einfach am besten gefällt.
Wie immer:
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