„…. an einem Sonntag vor Sonnenaufgang, seine Hausschuhe kauern an der Tür zum Schlafzimmer, wie Hunde. Jetzt steht er auf der Schwelle zwischen Glasveranda und Garten und überlegt, ob er zurück soll, um die Pantoffeln zu holen. Er holt sie nicht. Seine zweite Frau, Ama, schläft dort im Schlafzimmer, die Lippen leicht geöffnet, mit gerunzelter Stirn, ihre heißen Wangen auf der Suche nach einer kühlen Stelle auf dem Kopfkissen, Kweku will sie nicht wecken.“
Das fängt ja schon mal gut an. Und deshalb freue ich mich, dass ich nun, kurz bevor ich wirklich losgehe, die Kurve gekriegt habe, mal wieder was anderes zu lesen als Pilgertagebücher. Da ich gerade mal das erste Kapitel von Taiye Selasi’s Roman
Diese Dinge geschehen nicht einfach so
angelesen habe, muss ich mich bezüglich des Inhaltes ein wenig auf den – wie üblich etwas grosspurigen – Klappentext verlassen, der aber zumindest eine interessante Geschichte verspricht – und wenn das Buch hält, was das nur bisher gelesene verspricht, auch eine unterhaltsame:
„Die literarische Sensation aus Amerika – ein kosmopolitischer Familienroman: In Boston, London und Ghana sind sie zu Hause, Olu, Sadie und Taiwo. Sechs Menschen, eine Familie, über Weltstädte und Kontinente zerstreut. In Afrika haben sie ihre Wurzeln und überall auf der Welt ihr Leben. Bis plötzlich der Vater in Afrika stirbt. Nach vielen Jahren sehen sie sich wieder und machen eine überraschende Entdeckung. Und sie finden das verloren geglaubte Glück – den Zusammenhalt der Familie. Endlich verstehen sie, dass die Dinge nicht einfach ohne Grund geschehen. So wurde noch kein Familienroman erzählt. Taiye Selasi ist die neue internationale Stimme – jenseits von Afrika.“
Also schaumermal.
Ich jedenfalls lasse mich jetzt überraschen und werde sicher irgendwann berichten, ob das Buch wirklich hält, was ich mir gerade vorstelle
Tante Edit sagt:
Nee, das war nichts!
Ich hab mich redlich bemüht, aber bin immer wieder stecken geblieben. Anscheinend ist es gerade nicht die Zeit, dieses Buch zu lesen.
Vielleicht später einmal….
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